Die Umsätze mit Immobilien in Bayern sind im zweiten Quartal deutlich zurückgegangen. Gegenüber dem ersten Quartal sanken sie um 11,9 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro, wie der Immobilienverband IVD Süd am Donnerstag in München mitteilte.
München (dpa/lby) – Die Umsätze mit Immobilien in Bayern sind im zweiten Quartal deutlich zurückgegangen. Gegenüber dem ersten Quartal sanken sie um 11,9 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro, wie der Immobilienverband IVD Süd am Donnerstag in München mitteilte. „Stiegen die Immobilienumsätze in Bayern in den vergangenen Jahren stetig an, so zeichnet sich aktuell eine Trendwende am Immobilienmarkt ab“, betonte der Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts, Stephan Kippes.
Als Bremser macht Kippes derzeit „rapide anwachsende Hypothekenzinsen, weiterhin stetig steigende Baukosten sowie eine schwächelnde Konjunktur“ aus. „Die Zeiten steil steigender Kaufpreise dürften zumindest zwischenzeitlich ein Ende finden.“
Zwar sind quartalsweise Rückgänge laut IVD nichts Unübliches, allerdings liege man derzeit „klar jenseits der normalen Schwankungsbreiten“. Auch bundesweit war im zweiten Quartal ein Rückgang zu bemerken. Er war mit 13,3 Prozent sogar noch stärker als in Bayern.
Quelle: Kurier