Savills hat die Angebotspreise für Premiumwohnimmobilien in den weltweit führenden Skigebieten beleuchtet. Demnach liegen die aktuellen Preise leicht unter den Höchstständen von 2022, aber noch über dem Niveau von 2021. Bei Käufern hierzulande ist besonders die deutschsprachige Schweiz gefragt.
Die Immobilienberatung Savills hat den aktuellen Ski Report vorgelegt. Darin wurden die Immobilienpreise, Resilienz, Einzelhandels- und Mietmärkte der weltweit führenden Skigebiete untersucht. Im Rahmen des Berichts wurden auch die Prime- und Ultra-Prime-Preise der international gefragtesten Skigebiete unter die Lupe genommen.
In der „Ski Prime Price League“ haben die Experten von Savills die international gefragtesten Skigebiete verglichen und analysiert, welche Regionen die höchsten Quadratmeterpreise für erstklassige Wohnimmobilien aufweisen. Für die Analyse stuft Savills als „Premium“ Immobilien mit Preisen über 750.000 Euro ein.
Im Schnitt sind die Angebotspreise für solche Top-Wohnimmobilien in den zwanzig gefragtesten Skigebieten in der vergangenen Winter-Saison um etwa 4% gesunken. Wie Savills aber anführt, bewegten sich die Preise zuvor auf einem Rekordniveau, nachdem sie in der Saison 2021/22 um mehr als 20% gestiegen waren. Die aktuellen Preise liegen somit zwar leicht unter ihren Höchstständen von 2022, fallen aber im Durchschnitt immer noch 20% höher aus als im Jahr 2021 und sogar 41% höher als vor Beginn der Corona-Pandemie.
Aspen teuerste Skiregion
Aspen in den Rocky Mountains gilt als beliebtester Skiort der USA und führt die Savills Ski Prime Price League an. Die Angebotspreise für Premiumwohnimmobilien belaufen sich in der Stadt im US-Bundesstaat Colorado im Durchschnitt auf über 36.000 Euro pro m². Somit weist Aspen trotz allgemein schwieriger Marktbedingungen im Vergleich zum Jahr 2022 einen Anstieg der Preise um 2,3% auf.
Val d’Isère mit größtem Potenzial für Wertsteigerungen
Aspen belegt ebenfalls Platz 1 in der Savills-Rangliste für erstklassige Skidestinationen und des Savills Ski Resilience Index. Val d’Isère in den französischen Alpen schiebt sich mit durchschnittlichen Spitzenpreisen von 27.700 Euro pro m² gegenüber 2021/2022 von Rang 4 auf Platz 2 vor. „Val d’Isère hat das größte Potenzial für Wertsteigerungen im kommenden Jahr. Der Markt ist stark unterversorgt und steht ausländischen Käufern offen. Das Skigebiet sollte man im kommenden Jahr im Auge behalten“, sagt Jeremy Rollason, Head of Savills Ski.
Das ebenfalls in Frankreich gelegene Courchevel 1850 ist in der Rangliste von Rang 7 auf Platz 5 vorgerückt. Die hohe Nachfrage hat die Preise für Premiumwohnimmobilien im vergangenen Jahr um über 15% steigen lassen. Im Schnitt betragen die Angebotspreise in Courchevel 1850 aktuell 26.500 Euro pro m².
Quelle: AssCompact