Die Mieten für WG-Zimmer liegen im deutschen Schnitt nur noch um 1,3 Prozent über denen des Sommersemesters 2020. In manchen Städten sind sie sogar gesunken.
Zu Beginn des Sommersemesters 2021 ist der Standardpreis für ein unmöbliertes WG-Zimmer mit 650 Euro in München am höchsten und damit auf dem selben Niveau wie im Wintersemester. Das ergab das Preis-Ranking von Empirica. Auf Platz zwei liegt Frankfurt am Main mit 500 Euro (Wintersemester: 520) und Hamburg mit 495 Euro (Wintersemester: 480).
Die günstigsten Angebote gibt es derzeit in Greifswald mit 270 Euro (Wintersemester: 290) sowie in Magdeburg mit 274 Euro (Wintersemester: 260) und Leipzig mit 283 Euro (Wintersemester: 291).
In den Hochschulstandorten insgesamt liegt der Standardpreis zum aktuellen Semester bei 403 Euro und somit 17 Prozent über dem Niveau aus dem Sommersemester 2016 (+3,2 Prozent p.a.) beziehungsweise um fünf Euro höher als im Sommersemester 2020 – das ist nur noch ein Plus von 1,3 Prozent p.a.
Gegenüber dem Sommersemester 2020 gibt es in etlichen Städten sogar Preisrückgänge. Abschläge von mehr als fünf Prozent sind zu beobachten in Mainz und Offenbach am Main (je minus sieben Prozent), Passau (minus acht Prozent), Koblenz und Tübingen (je minus neun Prozent) sowie Ingolstadt (minus 15 Prozent).
Auf Basis von mehr als hunderttausend Mietinseraten für WG-Zimmer erstellt Empirica eine Übersicht, die halbjährlich aktualisiert wird und Auskunft über die Mietpreise im WG-Segment der Unistädte gibt. Sie liefert für alle größeren Hochschulstandorte Deutschlands (über 120 Städte) Standardpreise (mittlerer 50-Prozent-Wert) sowie die Preisspanne der Warmmiete eines unmöblierten WG-Zimmers, das zwischen zehn und 30 Quadratmeter groß ist
Quelle: Immobilienmanager