Das Onine-Portal immowelt hat die Angebotsmieten für Bestandswohnungen in den 14 größten Städten Deutschlands analysiert. Im März blieben sie demnach trotz der Corona-Krise überwiegend stabil. Teilweise haben die Mietpreise sogar weiter zugelegt.
Die Angebotsmieten in Deutschland entwickeln sich in der Corona-Krise bislang relativ stabil. In sechs der 14 größten Städte des Landes ist der aktuelle Quadratmeterpreis bei Neuvermietungen unverändert im Vergleich zum Januar vor Beginn der Pandemie. Lediglich in München und Köln gingen die Preise um 4 bzw. 3% zurück. In Nürnberg, Düsseldorf und Hamburg legten sie mit jeweils 3% sogar minimal zu. Das zeigt ein Vergleich von immowelt.
Angebotspreise wie vor der Krise
Bisher kommt es in keiner deutschen Stadt derzeit zu rapiden Veränderungen der Mietpreise. In Berlin verharrt der Quadratmeterpreis bei 10,30 Euro. Das ist der gleiche Wert wie im Januar. Auch in Frankfurt (13,80 Euro), Hannover (8,90 Euro) und Leipzig (6,90 Euro) zahlen Neumieter das Gleiche wie vor der Krise.
Noch keine merklichen Corona-Auswirkungen
„Die Unsicherheiten der Corona-Pandemie wirken sich aktuell noch nicht merklich auf die Mieten in Deutschland aus. Wie sich bereits Ende vergangenen Jahres abgezeichnet hat, scheint aber die Zeit der großen Preissprünge fürs Erste vorbei zu sein. Wer aktuell eine Bestandswohnung anmietet, zahlt in Großstädten in etwa das Gleiche wie vor Beginn der Krise“, sagt Cai-Nicolas Ziegler, CEO der immowelt AG. „In welche Richtung sich der Mietmarkt nun weiterentwickelt, hängt stark davon ab, wie lange die Ausgangsbeschränkungen noch anhalten. Bei einer schrittweisen Rückkehr zur Normalität in den kommenden Monaten dürften die Auswirkungen der Krise auf den Mietmarkt aber gering bleiben.“ (mh)
Quelle: AssCompact