In den sieben Topstädten Deutschlands haben die Preise laut dem Index des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) im Vergleich zum Vorquartal nur noch um 4,6% zugelegt. Im Vorjahr betrug die Steigerung im Quartalsvergleich noch 10,6%.
Dies deutet für den vdp auf eine sukzessive Abflachung hin. Hintergrund für die schwächere Dynamik seien nicht zuletzt die bereits in den vergangenen Jahren realisierten hohen Preissteigerungen. Der Verband ermittelt seine Zahlen auf der Basis echter Transaktionsdaten.
Auch das Mietpreiswachstum in den sieben Topstädten – München, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Köln und Düsseldorf – verlangsame sich. So verteuerten sich die Neuvertragsmieten mit 3,6% im 2. Quartal 2019 weniger stark als noch im Vorjahresquartal (5,2%), besagt der vdp-Index.
„Die aktuellen Zahlen deuten darauf hin, dass Investoren angesichts der erreichten Preisniveaus zurückhaltender werden und zugleich Maßnahmen wie die verstärkte Bautätigkeit in den Top-7-Städten erste Wirkung zeigen“, sagt Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbands deutscher Pfandbriefbanken.
Quelle: Immobilien Zeitung