Die Preise für Wohnimmobilien haben sich im September insgesamt stabilisiert, wie aktuelle Zahlen im Europace-Index (EPX) zeigen. Verteuert haben sich neue Ein- und Zweifamilienhäuser.
Der Hauspreisindex (EPX) der Finanzierungsplattform Europace steigt im September 2023 nach mehreren Rückgängen in den vergangenen Monaten insgesamt wieder leicht um 0,14 Prozent auf nun 210,07 Punkte – im Vergleich zu 209,77 Indexpunkten im Vormonat August. Die Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt sind aber nach wie vor da.
Eigentumswohnungen: Preise geben noch leicht nach
Bei den Eigentumswohnungen sind im aktuellen EPX, der auf Immobilienfinanzierungen basiert, weitere Preisnachlässe zu verzeichnen: Der Teilindex liegt im September bei 206,16 Indexpunkten im Vergleich zu 206,87 Indexpunkten im August. Das ist ein Minus von etwa 0,34 Prozent.
Auch die Preise für Bestandshäuser sind noch einmal leicht gesunken: Von 194,22 Indexpunkten im August auf 193,85 Indexpunkte im September, was einem Rückgang von etwa 0,19 Prozent entspricht.
Neue Ein- und Zweifamilienhäuser hingegen haben sich verteuert. Im August lag der Index bei 228,21 Indexpunkten – im September stieg er um 0,87 Prozent auf 230,19 Indexpunkte.
Entwicklung der EPX-Preisindizes im Detail
Gesamtindex: leicht steigend
Eigentumswohnungen: leicht fallend
Neue Ein- und Zweifamilienhäuser: leicht steigend
Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser: leicht fallend
Der EPX basiert auf Transaktionsdaten privater Immobilienfinanzierungen der Europace-Plattform und wurde gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) entwickelt. Gestartet wurde die monatliche Erhebung im Jahr 2005 mit einem Basiswert von 100.
Quelle: Haufe Online Redaktion